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TSV Grasbrunn III – TSV Hohenbrunn 2:1 (0:1)

Auch im x-ten Auswärtsspiel nacheinander gibt der TSV Hohenbrunn drei Punkte ab.

In der ersten Halbzeit kommen die Hohenbrunner nach einer kurzen „Abtastphase“ beider Teams mit fortlaufender Spielzeit immer mehr in Fahrt. Das Resultat sind 3 Riesenchancen in der ersten halben Stunde, die allesamt vergeben werden. In der 35. Minute netzt Dennis Ebeling dann mit einem satten Schuss endlich ein. Da der TSV Hohenbrunn auch danach noch eine weitere Chance vergibt, geht es nur mit einer mageren 1:0-Führung in die Pause. Über ein 3:0 hätten sich die Grasbrunner sicherlich nicht beschweren können.


In der zweiten Halbzeit dann – trotz der mahnenden Worte des Trainers – ein vollkommen anderes Bild. Der TSV Hohenbrunn spielt einen meisterlichen One-Touch-Fußball: Schon nach einer Ballberührung ist der Ball immer beim Gegner! Der TSV Grasbrunn schnürt die Gäste oft in ihrer eigenen Hälfte ein und hat schon zu Beginn der 2. Hälfte eine Riesenchance, die nicht genutzt wird. Nach einem unberechtigten Freistoßpfiff an der Strafraumgrenze gelingt den Grasbrunnern in der 55. Minute aber doch der Ausgleich. Ärgerlich, dass der keineswegs feste Schuss aufs Torwarteck reingeht. Auch danach wachen die Hohenbrunner nicht auf. Die Folge ist das 1:2 per Kopf durch einen 1,65 Meter-Mann der Gastgeber (65.)! Erst in den letzten Minuten drückt der TSV Hohenbrunn wieder, kann aber aus einer Reihe von Standardsituationen und langen Bällen kein Kapital schlagen.

So, an dieser Stelle verfalle ich dann doch mal kurz in die Ich-Form: Ich ärgere mich jetzt, über 11 Stunden nach dem Spiel immer noch, sowohl über das Spiel als auch über mich selbst. Warum liefere ich nach einer guten ersten Halbzeit der ganzen Mannschaft in der 2. Hälfte so ein grottenschlechtes Spiel ab? Warum lasse ich mich auch im Kopf von der Lethargie der gesamten Mannschaft mitreißen? Und warum gelingt mir gegen einen Gegner, den man in der 1. Halbzeit dominiert hatte, auf einmal so gut wie gar nichts? Das sind Fragen, die nicht nur ich mir stellen muss, sondern fast die ganze Mannschaft! Und nur wenn wir es schaffen, diesen Auswärtsfluch aus den Köpfen zu kriegen, wird der Aufstieg jemals ein Thema sein. An dieser Stelle ist – so glaube ich – auch eine Entschuldigung sowohl den mitgereisten Fans als auch dem Trainer gegenüber angebracht für eine der schlechtesten Halbzeiten in den letzten 2 Jahren, die jeglichen Kampfgeist und jegliches Aufbäumen vermissen ließ. Man kann Spiele verlieren, aber niemals so wie heute!!!

Was folgen muss ist eine Reaktion – und zwar nicht nur beim Heimspiel nächsten Sonntag gegen Feldkirchen, sondern auch und vor allem im darauffolgenden Auswärtsspiel gegen den TSV Steinhöring II!!!

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