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F2: FC Stern München – TSV Hohenbrunn 9:1 (4:0)

Die zweite Saisonniederlage wird gegen den wohl stärksten Gegner der Gruppe „eingefahren“.

Kurzfristig musste man in Gabriel leider auf einen Spieler mit „Kampfgarantie“ verzichten, er hatte sich am Tag zuvor im Training am Fuß verletzt. An dieser Stelle nochmal gute Besserung, Gabriel! Dass er fehlte, tat der Mannschaft richtig weh, wie sich herausstellen sollte…

Schon in den ersten Spielminuten wird deutlich, dass dem TSV Hohenbrunn an diesem Tag ein sehr spielstarker Gegner gegenübersteht. Der FC Stern München belagert die Gäste um deren Tor herum. Mit Glück und Geschick schaffen es die Hohenbrunner noch bis zur 7. Minute, ein Gegentor zu verhindern. Nach einer sehr guten Kombination bietet sich ihnen zudem sogar die Großchance, ihrerseits die Führung zu erzielen, diese kann jedoch leider nicht genutzt werden. Dann klingelt es schließlich doch – und zwar im Tor der Hohenbrunner. Bis zur Halbzeitpause folgen noch drei weitere Gegentreffer. Ärgerlich vor allem das 3. Tor der „Sternler“, das aus einem direkten Freistoß wegen angeblichen Handspiels kurz vor dem Strafraum resultiert. Dass es in diesem Alter nur in absolut klaren Fällen ein absichtliches Handspiel gibt, ist dem Unparteiischen wohl nicht bekannt. Und nicht nur das, Felix A. hat den Arm auch noch angelegt gehabt, die Situation wäre noch nicht mal im Profibereich abgepfiffen worden. Einen unberechtigten „Elfmeter“ (ja, der Schiedsrichter hat den Ball wirklich aus knapp 11 Metern schießen lassen!) – ebenfalls wegen Handspiels – haben die Münchner zuvor noch verschossen. Erst in den Minuten kurz vor der Halbzeitpause können sich die Hohenbrunner befreien und erhalten zumindest eine Eckenserie, die leider nicht zum Torerfolg führt.

Nach der Halbzeitpause wieder dasselbe Bild, auch wenn der TSV Hohenbrunn mehrere gefährliche Gegenangriffe startet. So ziehen die „Sternler“ bis auf 8:0 davon. Ein weiterer „Elfmeter“ – diesmal für den TSV Hohenbrunn – wird leider verschossen. Schließlich gelingt Felix A. nach sage und schreibe 3 Aluminiumtreffern doch noch der Ehrentreffer und verhindert dadurch, dass die Mannschaft ein Spiel zum ersten Mal überhaupt ohne eigenen Treffer beendet. Weil der sehr engagiert spielende Kian alleine vor dem Torwart an letzterem scheitert und dem FC Stern München mit dem Schlusspfiff noch ein Tor gelingt, geht das Match mit dem unbefriedigenden Ergebnis von 9:1 zu Ende.

Die höchste Niederlage in der Mannschaftshistorie war gleich in mehrerer Hinsicht unnötig. Zum einen hätte zumindest ein 9:3 dem Spielverlauf eher entsprochen, dafür sprechen schon alleine die vielen Aluminiumtreffer der Hohenbrunner – da war viel Pech dabei. Zum anderen hielt der TSV Hohenbrunn leider nur phasenweise dagegen. In diesen Spielabschnitten war man immer kurzfristig gleichwertig. Doch schon eine Minute später wirkten die Jungs dann wieder eher ein bisschen wie Schafe, die zur Schlachtbank geführt werden: So gingen einige Spieler den gegnerischen Stürmern oft in keinster Weise entgegen, so dass diese dann nach Belieben Distanzschüsse ausführen oder ihre teils tollen Kombinationen ausspielen konnten. Zudem blieben auch häufig Kids einfach vorne stehen und schauten der Abwehr dabei zu, wie sie sich abrackerte. Da ist dann doch mehr Kampfgeist gefragt, Jungs! Niederlagen sind völlig normal und gehören zum Fußball dazu, so abschießen wie heute muss man sich dennoch nicht lassen.

Das Ganze hatte sich schon ein bisschen in der Trainingseinheit am Freitag angedeutet, als die Kids sehr aufgedreht waren und die Übungen teilweise sehr unkonzentriert ausführten. Also Jungs, wir haben jetzt 3 Wochen, um im Training an unseren Schwächen zu arbeiten, macht gut mit, dann gibt’s nicht mehr so schnell ein Ergebnis wie heute! :)smile

Zum Abschluss noch ein Lob an die Gastgeber vom FC Stern München, bei denen sich sowohl Trainer als auch Eltern vorbildlich verhielten. Nur der Schiedsrichter hat wohl noch nie ein F-Jugend-Spiel gepfiffen, was allein die Tatsache zeigt, dass er Strafstöße aus 11 Metern ausführen ließ…

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